Glück – die Suche nach dem Flüchtigen (ausgefallen)


Die Frage danach, was denn das Glück ausmache, wie man es finde und für sein Leben sichern könne, beschäftigt jeden, und sie zieht sich auch durch die Geschichte der Philosophie hindurch wie ein roter Faden. Gerade in ihren antiken Anfängen verstand sie sich als Wegweiser zum gelingenden Leben. Endgültige Antworten haben sich bisher nicht gezeigt, jede Zeit hatte ihre Vorstellungen. Ist Glück ein Gefühl, ein emotionaler Zustand, sind es erfüllte Wünsche - aber welche? -, schöne Zufälle, erarbeiteter Gewinn, von oberen Mächten gewährter Lebenssinn, das Wohlbewusstsein rechten Lebens, das Gegenteil von Unglück, Selbstverwirklichung, die Abwesenheit von Leidenschaften oder deren Überwältigung? Da und dort hat Glück es zum Schulfach gebracht; vielerlei Ratgeber und Workshops versprechen Wegweisung. Warum rinnt uns das Glück oft durch die Finger? Das Glücksparadox zeigt, dass wir nicht dadurch glücklicher werden, dass wir ständig und angestrengt nach dem Glück streben. Kann man Glücklichsein denn lernen? - Der Kurs diskutiert diese Fragen - auch aus dem Blickwinkel der Teilnehmer - und stellt ausgewählte antike Positionen zum Glück vor: Aristoteles, Epikur, Stoa. Einen modernen Blick eröffnet die empirische Glücksforschung.





11.04.2024 - 16.05.2024 (5-mal) 19:00 - 20:30 Uhr
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49,00 € (nicht rabattierbar)